Weitere Aufführungen 7. und 8. April 2017, 19:30 Uhr
Eintritt € 15 / 10,-
Reservierung unter reception@k-haus.at oder 01587966346
Nur heute mit Gespräch nach der Aufführung
Gespräch (ca. 20:30)
Gina Mattiello (Schauspielerin, Performerin)
Bengü Karaduman (Künstlerin)
Wolfgang Schlögl (Musiker, Verein „Cardamom & Nelke“)
Moderation:
Mirjam Unger (Filmemacherin, Autorin)
Weiterer Funkenflug Termin:
4. Mai 2017, Funkenflug 7, 19:30 Uhr
Überblick Funkenflug 1 – 4:
www.brennendefragen.at/funkenflug
"Land ohne Worte" ist eine Reflexion über die Möglichkeit von Kunst in unserer heutigen Welt: In K., einer Stadt am Rande der Menschlichkeit, hat eine Malerin Krieg, Gewalt und Armut erlebt, die sich nicht mehr darstellen lassen. Seither weiß sie nicht mehr, was ihr Sujet in der Kunst noch sein könnte. Dea Loher hat ein eindrucksvolles Monodrama geschaffen, das die unbequeme Frage stellt, was Kunst in unserer Welt darstellen, bewirken, verändern kann. (Verlagsankündigung)
„Ich versuche in meiner Arbeit mit dem Komponisten Periklis Liakakis und der Sprechperformerin Gina Mattiello diesem Thema beizukommen, indem wir den Text in hörbare Bilder übersetzen, in KlangBildLandschaften, die erst im Kopf des Zuschauers sicht- und wahrnehmbar werden. Wir werden versuchen, das Publikum
zu Augenzeugen des Geschehens im Kopf der Dichterin zu machen. Nicht die Situation in Afghanistan ist das Thema, sondern was diese Situation in der Betrachterin ausgelöst hat ...
Wir möchten in dieser Produktion den Abstand zwischen DA, wo sich gerade UNSER Lebensmittelpunkt befindet, und DORT, wo der Abend angesiedelt ist, einem NICHT-Ort, die Fremdheit herstellen, die uns gemeinsam ermöglicht, in ein uns bis dahin noch Unbekanntes, vielleicht Erahntes hineinzuforschen. Wie heißt es so voller Sehnsucht im Text: der schmerz/ der schmerz muss da sein/ immer präsent/ und das glück.“ Ernst M. Binder
Inszenierung/Raum: Ernst Marianne Binder
Ausstattung: Vibeke Andersen
Licht: Geari Schreilechner
Technik/Assistenz: Christoph Trummer
Produktion: Andrea Speetgens (dramagraz)
Technische Leitung: Geari Schreilechner
Öffentlichkeitsarbeit: Isabella Holzmann (dramagraz)
www.dramagraz.mur.at
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© Foto by Johnny Clash
Im Gedenken an Ernst Marianne Binder (1953 - 2017)
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Gina Mattiello tritt seit 1999 in Musik- und Theaterproduktionen auf. Ihr künstlerischer Fokus liegt in der (Ur)Aufführung von zeitgenössischen Texten und Partituren zwischen den Bereichen Theater und Neuer Musik. Ihre Stimmausbildung erhielt sie am Institute for Living Voice in Belgien u.a. durch David Moss, Meredith Monk und Phil Minton sowie an der Hochschule der Künste Bern durch Franziska Baumann, wo sie das Masterstudium Théâtre Musical - Composition and Theory und Literarisches Schreiben mit Auszeichnung abschloss. Neben ihrer Schauspiel-, Gesangs- und Performancetätigkeit ist sie als Lyrikerin tätig. www.ginamattiello.com
© Foto by Servet Koçyigit
Bengü Karaduman (*1974 in Hildesheim) lebt und arbeitet in Balikesir und Istanbul. Sie studierte Neue Künstlerische Medien an der Hochschule der Bildenden Künste Saar in Saarbrücken und Bühnenbild / Bühnenkostüm an der Mimar Sinan Universität in
Istanbul. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Animationsfilm, Videoinstallation, Objekt und Zeichnung. Einzelausstellungen (Auswahl): “Ideas disperse in the universe in order to live on other planets”, Galerie Priska Pasquer, Köln (2014), “We are All in the Same Boat”, Artist Film International, Istanbul Modern (2013), “The
Planets are Attached to This Tree, With a Thread”, Borusan Contemporary, Istanbul (2013). www.bengue.net
© Foto by Amélie Chapalain
Wolfgang Schlögl (*1972 in Mödling) ist Musiker. Bekannt wurde er mit der Band Sofa Surfers. 2002 startete er parallel eine Solokarriere als I-Wolf. Neben diversen Band- und Soloprojekten
arbeitet er mit (inter)nationalen Musikern verschiedenster Genres
zusammen und ist im Bereich Theatermusik tätig (Burgtheater,
Josefstadt, Volkstheater, Rabenhof etc.). 2016 initiierte er
gemeinsam mit Claudia Prutscher und Parvin Razavi den Verein
Cardamom & Nelke, der nach Österreich geflohene KünstlerInnen
mit der hiesigen Kunst- und Kulturszene vernetzt (Salon der
Künste) und bei der Wiederaufnahme ihrer kreativen Arbeit
unterstützt. cardamomundnelke.com
© Foto by Pamela Russmann Mirjam Unger (*1970 in Wien), seit 2000 freie Regisseurin und Autorin für Kino und TV, Spielfilm und Dokumentarfilm. 1993-2001 Studium der Filmregie an der Universität für Musik und darstellende Kunst, Filmakademie Wien, bei Prof. Axel Corti und Prof. Wolfgang Gluck. Prämierte Kurzfilme bei internationalen Festivals (Nachricht von H., Speak Easy, Mehr oder weniger...). 2016 war ihr Spielfilm Maikäfer flieg Eröffnungsfilm bei der Diagonale und gewann mit Ursula Strauss den Preis für die Beste Schauspielerin. Unger ist auch als Sprecherin, Livemoderatorin und Fotografin tätig. www.mirjamunger.com
Im Rahmen von:
Das bessere Leben -