13.8. - 5.9.2010
Ausstellung, Galerie

Lui Janele

The blindfold variations

Gedanken zu dem Zyklus
The blindfold variations


Der Anspruch bei diesem Zyklus liegt für mich im Aufspüren eines inneren Kanons, welcher mit geschlossenen (verbundenen) Augen mit den Mitteln der Malerei, Zeichnerei und Druckgrafik auf verschiedentlich großen Formaten und Untergründen thematisiert wird.

Dabei liegt die Bescheidung auf einigen wenigen verinnerlichten Sujets, die dann in verschiedenen Variationen weiter getrieben werden. Die Kompromisslosigkeit und Purheit der so entstandenen Arbeiten zeigt auf, dass sich Kunst nicht nur im Abbilden des Realen erschöpft, sondern in unser aller „inneren Auge“, vom Kleinkind an, manifestiert.

Da die Körperlichkeit ein zentrales Thema in meiner Arbeit darstellt, lassen sich so persönliche als auch gesellschaftliche Befindlichkeiten daraus ableiten. Die Sensibilisierung darauf, dass nichts statisch, sondern in Fluss, in Veränderung (carpe diem) begriffen ist, hat für mich bei diesen Arbeiten besondere Bedeutung.

Durch Variierung dieses inneren Formenkanons möchte ich zum Ausdruck bringen, dass Bilder niemals für sich alleine stehen, niemals „fertig“ sind, sondern in ihren Ausformungen zu eigenständigen Charakteren, in der Fähigkeit sich zu vervielfältigen, Bestand haben. Jede künstlerische Intuition, jeder künstlerische Gedanke ist eine Perle, jedes „gelungene“ Werk ein universaler Schatz.

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