4. - 20.5.2012
Ausstellung, Passagegalerie

In Passing 15

Betsabeh Aghamiri & Gerald Grestenberger
Polis-pollis-politics

„polis-pollis-politics“ ist ein diskursives Kunstprojekt, welches die `Umgehensweise miteinander in einer Gemeinschaft aus den Perspektiven verschiedener gesellschaftlicher Teilbereiche behandelt, untersucht, und damit einen weiterführenden Diskurs stützen und mitetablieren will. Dazu werden verschiedene Positionen und Probleme lokaler, regionaler, nationaler, inter- und supranationaler Ebenen in mehreren Kunst-Blöcken zur Disposition gestellt. 

Die Grundlage der Fokussierung auf diese unterschiedlichen Gemeinschaftsebenen liegt in der Auswirkung fraglicher politischer Positionierung gegenüber „Demokratie“ und dem daraus resultierenden Bedürfnis sowie der pragmatischen Notwendigkeit, darüber in einen Dialog zu kommen. 

Kunstschaffende und Teilhabende der wissenschaftlichen Gemeinschaft aus verschiedenen Ländern nehmen in künstlerischen Arbeiten sowie Dialogen zu Fragen demokratiepolitischen Umgangs Stellung, thematisieren die aktuellen Probleme sowie Rahmenbedingungen, und kommen in kleineren, offenen Schwerpunkt-Gesprächen zusammen. Das Kunstprojekt „polis-pollis-politics“ integriert die verschiedenen Felder kulturellen und gesellschaftlichen Handelns in ihrem Zusammenwirken. 

Aghamiri/Grestenberger
Seit Beginn der Zusammenarbeit von Aghamiri und Grestenberger steht in deren Zentrum die Analyse und diskursive Weiterführung verschiedener Aspekte demokratiepolitischen Agierens. Die Grundlagen und Möglichkeiten des Umgangs miteinander werden dabei hinsichtlich ausgewählter neuralgischer Punkte, wie ‘Fehlerkultur’, ‘Bedürfnisse von Eigenwohl-Gemeinwohl’, ‘Manifestation und Modifikation: Gesetz’, beleuchtet und befragt. 

Die formalästhetische Ausformulierung dieser Diskussionsbereiche steht als (z.B. wahrnehmungspsychologisch) Inhalte mit konstruierendes Element dabei genauso im Fokus wie die grundsätzliche Verfüg- und Benutzbarkeit von Information in ökonomischen Strukturen; konsequenterweise wird dabei nicht einem ‘verfügbaren’ hype, im Sinne kapitalistischer Verwertungslogik zugearbeitet, sondern über serienhafte Betrachtung der Themenkomplexe einer Vertiefung ihrer unterschiedlichen Perspektiven Raum gegeben.

Kuratorin:
Ursula Maria Probst

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