8.3.2023, 15:00
Veranstaltung, Factory

Frauen in Architektur und Kunst

Mit der Rauminstallation "MATCH" von Petra Gell

Seit mehr als 100 Jahren demonstrieren Frauen am 8. März für ihre gesellschaftlichen Gleichstellung, wobei der Kampf für die Gleichberechtigung noch weiter in die Geschichte zurückreicht.  
Wie sind Lage und Status der Frauen in der Architektur und Kunst heute? Welche Errungenschaften wurden erreicht und welche Missstände und Ungerechtigkeiten gibt es nach wie vor, denen sich die Architektinnen und Künstlerinnen unweigerlich weiterhin stellen müssen? Die metaphorisch gedachte "Raum-Entnahme" soll eine gleichberechtigte Teilhabe aller Geschlechter in ihrem Schaffen, Gestalten und Leben möglich machen.  

Welcher gesellschaftspolitischen Initiativen und Maßnahmen bedarf es dazu? Darüber diskutieren Judith Benzer, Judith Eiblmayr, Petra Gell, Ingrid Holzschuh, Franziska Leeb und Ines Nizic.
Moderation: Sne Veselinovic

 

"MATCH"
Eine site-specific Installation von Petra Gell

Welche Räume müssen erobert und angeeignet werden? Welche Räume brauchen Frauen, wo sie ganz sie selbst sein können, in denen ein transnationales, solidarisches und gleichberechtigtes Miteinander jenseits von herrschenden Raum- Geschlechter- und Statuszuordnungen möglich ist.
In unserer kapitalistischen leistungsorientierten und neoliberalen Gesellschaft gibt es stets zu wenig ZEIT und zu wenig RAUM. Wie unterschiedlich wird Arbeit bewertet, es geht um Macht und Freiheit!

Wir brauchen Raum zum Denken, einen Raum für soziales Handeln, einen Raum um Visionen neu zu verhandeln, einen Raum für ein solidarisches Miteinander, einen Raum um sich Matchen zu können.
Wir brauchen einen Genderdiskurs um Allianzen zu bilden um einen fortlaufenden Dialog über die Zukunft feministischer Praktiken in Kunst und Architektur anzustoßen.
In ihrer zeitgenössischen feministischen künstlerischen Raumpraxis lotet Petra Gell mit einer site-specific Installation die Grenzen des Gegeneinanderspielens bis hin zum Zueinanderfinden aus. Es wird auf die Schieflage der noch nicht erreichten Gleichberechtigung, auf die soziale Ungleichheit und räumliche Strukturierung von Gesellschaften und ihrem Wandel hingewiesen.

 

 

Im Rahmen von:
DRAFT 2.0 - RAUMENTNAHME

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