Die Factory dient als dreidimensionaler Rahmen. Wir eignen uns diesen Raum an - zur schrittweisen Reduktion des wahrnehmbaren Volumens.
Ein schwarzer Faden wird zur dreidimensionalen Linie. Viele Linien formen eine räumliche Struktur.
Distanzstäbe ermöglichen ein punktuelles Hineintreten in den Raum. Sie werden in die Struktur eingewoben und erzeugen zusätzliches Volumen.
Einzelne Teile der Struktur sind über Umlenkrollen und Zugfäden mit einem Menschen verbunden und setzen diese in Bewegung.
Die Thematik des „Strickens als Prozess“ steht als Metapher für permanente Veränderung des Umfelds. Räume werden okkupiert, verkleinert, verdichtet.
Es entstehen wahrnehmbare Veränderungen.
Eine Gruppe beginnt den Prozess, die Gruppe verändert sich, sie wächst, verkleinert sich, neue Impulse kommen dazu.
Das Ergebnis ist dann eine Momentaufnahme am Schluß der Veranstaltung. Ein Staus Quo.
Mit Josef Weichenberger, Andrea Graser, Isabel Belherdis, Mladen Jadric, Martin Mostböck, Student*innen der TU Wien (u.a. Michael Friedrich Hager, Ferdinand Michelfeit, Lukas Newman, Florian Plursch, Franziska Sorger, Natalia Stojkovic, Öykü Tok, Ema Tomičić, Philippa Weichenberger, Marie-Lou Zhong, Luka A. Zovko) und Irina Pozdorovkina (begleitende Dokumentation in Film und Fotografie)
Im Rahmen von:
DRAFT 2.0 - RAUMENTNAHME