Eine Kooperation mit dem Oberösterreichischen Kunstverein

Eine Arche ist ein großes Rettungsboot, auf dem alles, was es weiterhin als erhaltenswert zu erachten gilt, gesichert wird. Ohne einen besonderen Zwischenfall, der es notwendig machen würde, ein Rettungsboot oder Schiff beladen zu müssen, geht es dabei schon allein um das Aufgeladene in Gedanken. Welche Werke waren für einen selbst schon immer besonders, welche sind somit schon längst "an Bord"? Oder sind es Skizzen, Ereignisse, Gedanken, die einen schon lange begleiten und die nicht losgelassen werden wollen?

Für diese Ausstellung versuchen die Künstlerinnen und Künstler aus ihrem Werk jene Dinge herauszugreifen, die für sie am längsten Bestand haben, am wichtigsten für ihre Entwicklung waren und sind, etc. Dabei ist nicht der Charakter des "Meisterwerks" innerhalb des eigenen Schaffens gemeint, sondern vielmehr Arbeiten oder Ideen, die einen Beginn oder Umbruch symbolisieren.
Ob es nun eine Arche Haikals oder Noahs wäre, in jedem Fall eine, die einen besonderen Namen zu tragen hätte, etwa den Namen jedes Künstlers und jeder Künstlerin, die hiermit zeigen, was an Bord sein sollte …

KünstlerInnen:
Reinhard Adlmannseder, Johannes Domenig, Therese Eisenmann, Maria Tupay Duque