Gespräch aus der Ausstellung mit den beteiligten Künstler*innen.
Heute wie damals ist das Skizzieren ein wesentlicher Bestandteil des architektonischen Schaffensprozesses. Durch den Einsatz digitaler Werkzeuge unterliegen Entwurfs- und Arbeitsmethoden in der Architektur aktuell einem starken Wandel. Tatsächlich wurde in den letzten zwei Jahrzehnten die Handzeichnung, durch eine Reihe digitaler Präsentationstechniken, fast gänzlich verdrängt. Doch trifft das auch auf die Skizze zu? Ist die Handskizze - im Zeitalter der digitalen Architektur – gar eine antiquierte Methode?
Kann die Skizze als sensuelle motorische Entäußerung eines Gedankens durch einen digitalen Prozess ersetzt werden? Hat sich an der Bedeutung der Konzeptskizze zu Beginn eines Projekts etwas geändert? Auch heute ist die Skizze ein Werkzeug der Kommunikation. Wird sie aber auch in Zukunft den architektonischen Schaffensprozess von der ersten Idee bis zur Fertigstellung begleiten?
Im Rahmen von:
DRAFT - Psychogramme einer Idee