FREILUFTKUNST

Sich zeigen – sich verbergen

Mit Freiluftkunst bringen die Künstlerhaus Vereinigung Wien und Infinity Media Kunstwerke sechs namhafter Künstler*innen der Künstlerhaus Vereinigung auf große LED-Screens in ganz Wien. Für jeden zugänglich, entsteht so ein interaktives Erlebnis mit Audioguide, das jeden Sonntag im April erlebt werden kann.

Im Projekt FREILUFTKUNST, einer Kooperation von Künstlerhaus Vereinigung Wien und Infinity Media, verlässt die Kunst den geschützten Raum des Museums und der Galerie. Jenseits des klassischen Ausstellungsettings erlangen Künstler*innen der Künstlerhaus Vereinigung auf den Außenwerbedisplays von Infinity Media Sichtbarkeit im öffentlichen Raum der Stadt Wien. Jeden Sonntag im April sind Werke von sechs Künstler*innen, die sich in Malerei, Zeichnung, Collage und Fotografie auf unterschiedliche Weise mit dem Bild des Menschen auseinandersetzen, zu sehen.

Unter der inhaltlichen Klammer „Sich zeigen – sich verbergen“ hat Günther Oberhollenzer Arbeiten ausgewählt, die den Betrachter*innenblick herausfordern. Es ist Spiel mit scheinbar plakativen, leicht lesbaren Bildern, die sich dann aber, bei genauem Hinsehen, als vielschichtig und geheimnisvoll erweisen; es ist aber auch ein Spiel mit dem Präsentationsmedium, dem LED-Display: Von Passant*innen eigentlich mit Werbung in Verbindung gebracht wird ihnen bald bewusst, dass diese Bilder keinen unmittelbaren Zweck verfolgen, keine leicht lesbare Botschaft verkünden – aber gerade deshalb faszinieren und zu einem längeren Verweilen einladen.

Bei Rundgängen durch die Stadt sind auf den LED-Displays Werke folgender Künstler*innen zu sehen: Stella Bach transferiert in ihren Collagen Modellfotos in einen neuen malerisch-zeichnerischen Kontext, Christian Bazant-Hegemark lässt in einer Verschränkung von digitaler und analoger Zeichnung Menschen in einem unbestimmten Wartezustand verharren, Bettina Beranek eignet sich Portraits bekannter Malerinnen an und verändert diese durch Unschärfe und Pixelstruktur, Sissa Micheli inszeniert in ihren Fotografien Textilen, die zwischen Verschleierung und Enthüllung vor Gesicht und Körper schweben, Thomas Riess lässt Malereien wie Modefotografien wirken, seine Modells haben aber seltsam verschwommene Körperformen und Gesichter, und Stylianos Schicho schließlich zeichnet überlebensgroße Gestalten mit aufgerissenen Augen und fordernden Blicken, denen man sich kaum entziehen kann.

Jeden Sonntag im April, von 6 Uhr bis 22 Uhr, können die Kunstwerke bewundert werden.
Audioguides zu den künstlerischen Positionen können mittels QR-Codes an den Screens aufgerufen werden.

Mehr Informationen zum Projekt, den Künstler*innen, Ausspielungsorten und Touren finden sie unter freiluftkunst.at.

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